BURG KÖRSE
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Quelle: Billig, Gerhard und Müller, Heinz - Burgen Zeugen sächsischer Geschichte | Neustadt a.d. Aisch, 1998 | Abb. S. 209
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Allgemeine Informationen
Lage Die Burg Körse liegt im Südosten von Kirschau auf einen Granitkegel, dem Schlossberg, der von der Spree umflossen wird.
Nutzung Forstwirtschaftliche Nutzung
Bau/Zustand Die Kernburg hat eine annähernd runde Ringmauer, an der sich die Gebäude befanden.
Im Nordosten stand der Bergfried, von dem heute noch der Stumpf erhalten ist.
Die Ringmauer ist noch in einer Länge von ca. 100 m und einer Höhe von 3 m erhalten.
An der Ostseite lag die Vorburg. Der Zugang erfolgt durch einen Torzwinger im Südosten. Das Tor war durch eine Zugbrücke gesichert.
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°05'20.0" N, 14°25'48.0" E
Höhe: 275 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Burgmuseum Körse | Am Schloßberg 25 | D-02681 Schirgiswalde-Kirschau
E-Mail: kontakt@heimatverein-kirschau.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 4 bis zur Abfahrt Bautzen-West, dann der B 96a und der B 96 bis Halbendorf folgen, dort Richtung Kirschau abbiegen.
Parkmöglichkeiten am Museum vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Museum führt ein Waldweg zur Burgruine.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
An der Ruine vorhanden.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Körse
  1. Kernburg mit Randhausbebauung
  2. Zwinger
  3. Torgasse
Quelle: Billig, Gerhard und Müller, Heinz - Burgen Zeugen sächsischer Geschichte | Neustadt a.d. Aisch, 1998 | S. 68
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Burg Körse geht auf eine sorbische Burg aus dem 10. Jahrhundert zurück. Bei der Burg Korzym handelte es sich um einen Burgwall in Holz-Erde-Konstruktion.

Um 1100 wurde die Burg im Zuge der Ostkolonisation durch die Deutschen erobert und besetzt.

Zwischen 1200 und 1250 wird die steinerne deutsche Befestigung errichtet. Sie diente dem Schutz des Böhmischen Steigs.

Im Jahre 1352 wurde sie durch den Sechstädtebund gestürmt und zerstört. Sie muss danach wiederaufgebaut worden sein, da sie 1359 erneut durch den Bund erobert und zerstört wurde.

Danach erfolgt kein Wiederaufbau mehr.

Erste archäologische Untersuchen wurden 1922 durchgeführt.

1995 wurde unterhalb des Burgberges das Burgmuseum eröffnet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Billig, Gerhard und Müller, Heinz - Burgen Zeugen sächsischer Geschichte | Neustadt a.d. Aisch, 1998 | S. 209 f.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [09.07.2023] - Neuerstellung.
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