BURG VETZBERG
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Archäologische Denkmäler in Hessen 84, 1985
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Allgemeine Informationen
Lage Auf einem Vulkankegel im Biebertaler Ortsteil Vetzberg, nur 1500m Luftlinie entfernt von der Burg Gleiberg.
Nutzung Der Turm dient als Aussichtspunkt, auf dem Burgareal befindet sich eine Burgschänke.
Bau/Zustand Erhalten sind der 22m hohe Bergfried und einige Mauerreste.
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • Der Bergfried
Bewertung Durch die direkte Nähe zur ebenfalls auf einem Vulkankegel gelegenen Burg Gleiberg markante Höhenburg, von der im wesentlichen der Bergfried erhalten ist.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°37'13.6"N 8°37'01.7"E
Höhe: 310 m ü. NN
Topografische Karte/n
Die Burg Vetzberg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Vetzbergverein
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
Von der B429 oder A480 kommend auf die L3047, in zwei Kreisverkehren jeweils geradeaus auf L3286. Straße bis Biebertal folgen, in Biebertal der Beschilderung folgend rechts ab nach Vetzberg. Parkplätze unterhalb der Burg im Ort.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Gießen ist per Bahn erreichbar. Von Gießen Bahnhof aus fährt die Buslinie GI-41 nach Vetzberg.
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten der Burgschänke sind: Mittwoch bis Samstag ab 14.00 Uhr an Sonn- und Feiertagen ab 11.30 Uhr Montag und Dienstag ist Ruhetag. In diesem Zeiten kann auch der Turm bestiegen werden.
Eintrittspreise
Kostenlos.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
Burgschänke, s.o.
Öffentlicher Rastplatz
-
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine Übernachtungsmöglichkeit.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Keine Einschränkungen.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Kein Informationen.
Bilder
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Grundriss
Schnitt und Lageplan
Quelle: Dieter Prinz: Hessische Heimat - Burg Vetzberg, in Gießener Allgemeine Zeitung, 9.8.2003
A Aufgang
B Bergfried
C Kemenate
D Dach für die Wachmannschaft
E Nordeingang zum Bergfried
F Fenster zur Beobachtung der Unterburg
G Sankt GeoergkapelleNordeingang
I Innenausbau
L Angstloch
M Mauer des Querbaus
O Oberburg
P Palaswand, Giebel mit Kaminzügen
Q Querbau, Wohngebäude
R Rittersaal
S Schalenturm
T2,T3 Tore und Burgpforte
U Unterburg
V Verlies
X Kellergewölbe
Y Vorgelagerter Wehrbau
Grundriss
Quelle: Dieter Prinz: Hessische Heimat - Burg Vetzberg, in Gießener Allgemeine Zeitung, 9.8.2003
A Aufgang
B Bergfried
H1 Hochbehälter 80 cbm
H2 Hochbehälter 300cbm
G Sankt GeoergkapelleNordeingang
K Burgküche
P Palaswand, Giebel mit Kaminzügen
R Rittersaal
S Schalenturm
T Tore und Burgpforte
U Unterburg
V Verlies
W Hauptwohngebäude
Y Wehrbau
Historie
1150 Die Burg wird erstmals urkundlich erwähnt.
1226 Als Sitz eines Gleiberger Vogtes erwähnt. Der 1226 erwähnte Konrad von Dernbach gilt als Stammvater der besonders im 14Jh. und 15.Jh. sehr bedeutenden Vetzberger Ganerbschaft.
12.Jh.-13.Jh. Die Gesamtanlage besteht aus zwei Teilen deren Errichtung in mehreren Bauperioden erfolgte. Die Oberburg mit dem romanischen Bergfried wurde wohl im 12. Jahrhundert errichtet. Zirka 100 Jahre später entstand die Unterburg.
1495 Nachdem durch den "Ewigen Landfrieden" dem Raubritterunwesen der Vetzberger Ganerben ein Ende bereitet wurde verliessen diese die nun wertlose Burg.
1765 Die vier noch Verbliebenen verkaufen alle ihre Rechte und Besitzungen an die Fürsten von Nassau-Weilburg.
Seitdem Die Vetzburg verfiel in der Folgezeit allmählich. Der 1965 gegründete Vetzburg-Verein bemüht sich zusammen mit der Gemeinde Biebertal, in deren Besitz sich die Burg seit 1970 befindet, diesen Verfall aufzuhalten und bei den notwendigen Aufräumungs-, Sicherungs- und Ausbauarbeiten ideelle und materielle Hilfe zu leisten.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen | Gudensberg 1995
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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