CHÂTEAU DE L’ORTENBOURG | BURG ORTENBERG
 Weltweit | Europa | Frankreich | Region Grand Est | Département Bas-Rhin | Scherwiller (Scherweiler)


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Allgemeine Informationen
Königssitz von Rudolf I. von Habsburg. Eine der imposantesten Burgen des Elsasses und fortifikatorisch die konsequenteste Fortentwicklung einer Frontturmburg. Der heute noch 28m hohe, fünfeckige Bergfried ist eng von einer hohen Mantelmauer umgeben, die es vielen Bogenschützen erlaubte, durch entsprechende Schießscharten die gesamte Bergfront der Angriffsseite zu bestreichen.
Neben der beeindruckenden Burg lohnt insbesondere die fantastische Lage über dem Rheintal mit einem Weitblick bis hinüber in den Schwarzwald den Besuch von Ortenberg.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°17'44.6" N, 7°23'31.8" E
Höhe: 418 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die Burg liegt am Rheintalhang der mittleren Vogesen im Elsaß in der Nähe von Schlettsadt bei Scherwiller und ist bereits von der Autobahn Straßburg - Colmar - Mühlhausen gut zu erkennen. Man fährt auf der N 59 von Schlettstadt nach Chatenois. Dort rechts ab nach Schwerwiller, in der großen Rechtskurve direkt ab zum Gasthaus Hühnelmühl.
Parkmöglichkeit am Gasthaus Hühnelmühl.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz markierte (steile !!) Aufstiege in ca. 45 min hinauf zur Burg Ortenberg.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Château de l’Ortenbourg
  1. Kernburg
  2. Vorburg
  3. Halsgraben

  1. Bergfried
  2. Mantelmauer
  3. Wohnbauten
  4. Zugbrückentor
  5. Felsentreppe
  6. Burgtor
  7. Zisterne
Quelle: Bernges, Rüdiger - Felsenburgen im Wasgau | Wuppertal, 1992
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
2. Hälfte 12. Jh. Eine erste Burganlage existiert, nachweis durch Keramikfunde in der Kernburg.
1166 Ein Werner von Ortenberg zeugt in einer Urkunde und nennt sich als erster nach der Burg.
1254 Rudolf von Habsburg, der spätere König Rudolf I., wird durch die Mitgift seiner Frau Gertrud Besitzer der Burg.
1262 - 1265 Kompletter Neubau der Burganlage unter Rudolf von Habsburg - von der alten Burg sind heute keinerlei Spuren mehr vorhanden.
1269 Ludwig vom Amoltern ist Burgvogt auf Ortenberg.
1293 Der königliche Landvogt Otto von Ochsenstein belagert die Burg. Zu diesem Zweck wird die benachbarte Belagerungsburg "Ramstein" erbaut. Ursache für die Belagerung und deren Ausgang sind ungeklärt.
1314 Die Habsburger versetzen die Burg an ihren Straßburger Bankier.
14. & 15. Jh. Die Burg verbleibt im Besitz der Müllenheimer.
1460 Es gibt aber nicht weniger als 46 Ganerben, was zu ständigen Unruhen führt. Die Burg wird Ausgangspunkt für zahlreiche Raubzüge. Die Burg wird 1471 und 1473 als in gutem, verteidigunsgfähigem Zustand bezeichnet.
ab 1474 Die Burg ist unter der Kontrolle des Bistums Straßburg.
1492 Bauarbeiten werden genannt.
1561 - 1562 Noch wohnt ein Burgvogt des Nikolaus von Bollweiler, der die Burg 1551 kaufte, auf der Burg.
1633 Das Ende der Burg kommt, als die Schweden Ortenberg in Brand setzen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Bernges, Rüdiger - Felsenburgen im Wasgau | Wuppertal, 1992
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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