KIRCHENBURG
 Weltweit | Europa | Rumänien | Județul Brașov | Cincu (Großschenk)

Klicken Sie in das Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Allgemeine Informationen
1474 erstmals erwähnte Kirchenburg, deren Wehrbauten 1896 grösstenteils abgebrochen wurden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 45°54'58.2" N, 24°48'23.7" E
Höhe: 487 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Sibiu (Hermannstadt) kommend auf der -1- / E68 Richtung Brasov. In Voila (kurz vor Fagaras) abbiegen und über Cincsor bis Cincu.
Kostenlose Parkmöglichkeit vor der Kirchenburg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung tagsüber möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
keine Bilder verfügbar
Grundriss
Grundriss Kirchenburg Grossschenk
Quelle: Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Der Ort Grossschenk wurde bald nach 1150 gegründet. Zur Zeit der Einwanderung scheint eine (altslawische?) Fluchtburg am südlichen Ortsrand gestanden zu haben. Nach dem Mongolensturm von 1241/42 erweiterte sich der Ort. Im Jahr 1474 wird Grossschenk als Marktort genannt und erhält das Recht, im Kriegsfall die Hälfte der wehrfähigen Männer zum Schutz der Wehrkirchenburg einzubehalten.

Die eigentliche Wehrkirchenburg ist fast nicht mehr erhalten. Mauertürme und Kampfhäuser fielen Modernisierungen von 1896 zum Opfer. Zwischen 1200 und 1241 wurde die Vorgängerin, eine romanische Basilika errichtet. Nach dem Mongolensturm wurden die Verteidigungswerke weiter ausgebaut. Die erste Beurkundung der Kirche stammt aus dem Jahr 1474. Der Glockenturm dürfte jedoch bereits um 1260 errichtet worden sein. 1499 erfolgte der Umbau zur Wehrkirche, 1693 wurden die Seitenschiffe erhöht. 1754 erhielt die Kirche einen Dachstuhl, der Mittelschiff und Seitenschiffe bedeckte, 1763 wurde das Westportal wieder freigelegt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Amlacher, Erwin - Wehrbauliche Funktion und Systematik siebenbürgisch-sächsischer Kirchen- und Bauernburgen | München, 2002
  • Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite Download diese Seite als PDF-Datei
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 30.05.2015 [CR]