CETATEA CRIZBAV | HELDENBURG | HILTWINSBURG | ROTE BURG
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Allgemeine Informationen
Wohl im frühen 13. Jahrhundert durch den Deutschritterorden gegründete Burg mit Ruine eines quadratischen Wachturms, einer Umfassungsmauer und Brücke über den Burggraben. In Crizbav selbst wird die Heldenburg (welche u.a. auch die Namen Hiltwinsburg und Rote Burg trägt) lediglich «ruinele» genannt.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 45°51'25.3" N, 25°26'54.1" E
Höhe: 970 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Brasov auf der E60 / -13- Richtung Sighisoara. Bei Feldioara links nach Crizbav. Entweder im Ort parken (der Weg verlängert sich dabei um etwa 2 km) oder an der Kirche rechts nach Cutus (Zigeunersiedlung) fahren (hinter diesem Ort endet die befahrbare Strasse).
Bei trockenem Boden besteht die Möglichkeit, von Rotbav mit einem Geländewagen zu den Bergen zu fahren (von Crizbav ist dies nicht möglich, da das vorgelagerte Areal aufgrund eines Uranwerks abgesperrt ist).
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Mit dem Bus von Brasov nach Crizbav, von dort Fussweg.
Wanderung zur Burg
Von Cutus aus dem Weg folgen, dann links über eine Wiese auf die Berge zugehen (dabei sind zwei Täler zu durchqueren). Den breiten Steilweg nach oben, nach der Linkskurve rechts auf einen verwachsenen Pfad und oben wieder rechts. Wenn der Weg sich dreiteilt links, oben steil geradeaus auf einem verwachsenen Weg. Rechtskurve bis zum Burgfelsen, daran rechts vorbei und links über einen Pfad den Felsen hoch bis zur Ruine. Der Weg ist nur schwierig zu finden, von Cutus benötigt man etwa 2 bis 2,5 Stunden.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht möglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Cetatea Crizbav
Quelle: Costea, Florea - Dacii din sud-estul Transilvaniei înaintea şi în timpul stăpânirii romane | Brașov, 2002
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Anfang des 13. Jh. Vermutliche Erbauung der Burg durch den Deutschritterorden (hierfür sprechen u.a. spezifische Keramikfunde aus dem mittel- und ostdeutschen Raum), der 1211 zur Stärkung der ungarischen Königsmacht ins siebenbürgische Burzenland berufen wurde. Hauptsitz des Ordens war die nahe gelegene Marienburg bei Feldioara.
1335 Die Burg wird erstmals urkundlich erwähnt.
1344 - 1471 Die Burg wird als «Castrum Haltuen, Heltwen, Haltwen, Halthwen, Haltwin, Helthveny, Heltwin, Helthen, Helthwen, Ewltwen und Helthwyn» erwähnt.
1410 Der Szeklerkomes Michael von Nadesch erteilt den Einwohnern von Marienburg (Feldioara) die Erlaubnis, einen offenen Wasserzufluss auf dem Gebiet von Krebsbach (Crizbav) herzustellen. Es ist dies die erste urkundliche Erwähnung des Ortes.
1458 - 1471 Die Kastellane der Heldenburg sind identisch mit denen der Törzburg. Beide Burgen stehen erstmals unter der selben Verwaltung.
nach 1471 Die Heldenburg verliert ihre Bedeutung als Grenzburg und findet in Urkunden keine Erwähnung mehr.
1476 Krebsbach ist eine untertänige Gemeinde, die zur Törzburg (Grenzburg Bran) gehört.
1799 Zwei Seiten der Turmruine stürzen ein.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Amlacher, Erwin - Wehrbauliche Funktion und Systematik siebenbürgisch-sächsischer Kirchen- und Bauernburgen | München, 2002
  • Costea, Florea - Dacii din sud-estul Transilvaniei înaintea şi în timpul stăpânirii romane | Brașov, 2002
  • Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002
  • Prox, Alfred - Die Burgen des Burzenlandes; Erschienen in: Neue Beiträge zur siebenbürgischen Geschichte und Landeskunde, Siebenbürgisches Archiv | Köln - Graz, 1962
  • Teutsch, Friedrich - Unsere Burgen, Teil 1-4.; Erschienen in: Jahrbuch des siebenbürgischen Karparthen-Vereins, Jos. Drotleff Hermannstadt, im III. Jahrgang 1983 (Burgen bei Hermannstadt), IV. Jahrgang 1984 (Schässburg), VI. Jahrgang 1986 (Die Burgen des Burzenlandes) und IX. Jahrgang 1989 (Die Burgen des Unterwaldes)
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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