BURG NYKÖPING | NYKÖPINGSHUS
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Allgemeine Informationen
Bedeutung Um sich vor Angriffen von der Ostsee aus zu schützen, wurde die Burg am Fluss Kilaån gebaut, der in die Ostsee mündet.
Lage Die Burg war komplett vom Wasser umgeben.
Nutzung Museum
Bau/Zustand -
Typologie Wasserburg
Sehenswert
  • Bollwerk
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 58°44'55.1"N 17°00'41.8"E
Höhe: 10 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
nicht verfügbar
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
von Norden Stockholm über E4 bis nach Nyköping. von Süden Malmö über die E6 nach Helsingborg. Von Helsingborg über die E4 bis nach Nyköping (ca. 510km)
Parkplätze an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
1 Juni - 30 August 11.00h-17.00h jeden Tag
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Die Besichtigung mit Kindern ist unproblematisch.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist nicht möglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Nyköpingshus
Quelle: Bergmann Mats - Nyköpingshus - En rundvandering i historia och nutid | Göteborg, 1992
(durch Autor leicht aktualisiert)
Um 1300 (schwarz) / Anbauten ca. 1550 unter Gustav Vasa Zeiten (rot). Plan nach P. Anselm von 1992.
Grundriss Nyköpingshus
Quelle: Bergmann Mats - Nyköpingshus - En rundvandering i historia och nutid | Göteborg, 1992
(durch Autor leicht aktualisiert)
Heutige Anlage. Plan nach P. Anselm von 1992.
Historie
1100 war eine Zeit mit vielen Kriegen an der Ostseeküste. Feindliche Truppen griffen von der östlichen Seite der Ostsee an. Um sich zu schützen errichtete man verschiedene Befestigungen an strategisch günstigen Plätzen. So baute man auch Nyköping, eine Kastellburg.
1266 wurde Birgers Sohn Magnus (Ladulås) Herzog über Södermannland und das Nyköpinghus, nachdem Tod seines Vaters. Wann Birger das erste mal nach Nyköping ging ist unbekannt, aber die Geschichte der Burg beginnt etwas früher.
Um 1230 scheint eine bedeutende Zeit für Nyköping gewesen zu sein, aufgrund der vielen Münzen die aus der Zeit gefunden wurden.
1266 wurde die Anlage erstmalig erwähnt mit dem Namen das Nyköping hus (Haus).
Seit 1275 hat Magnus mit seinen älteren Bruder Valdemar Streit um die königliche Machtposition und man ließ Valdemar auf Nyköping einsperren.
1302-1304/1305-1310 hatte der Bruder Herzog Erik von Birger Nyköping mit seinen zugehörigen Ländern in seinen Besitz.
10/11 Dezember 1317 ging die Bruderfede zwischen Valdemar und Magnus in die Geschichtsbücher ein.
1364 wurde der König Magnus Eriksson abgesetzt und anstelle von ihm trat sein Neffe Albrecht v. Mecklenburg.
1376 wurde Nyköping und Land an Schwedens mächgtisten Männer übergeben, den stellvertretenden König und reichshöchsten Amtsmann Bo Jonsson. Bis zu seinem Tod wurde die Anlage weiter ausgebaut.
Bis 1386 ,zu seinem Tod, regierte er von Nyköping aus.
1400 stand die Anlage und Land oft im reichspolitischen Zentrum.
1439 bekam Krister Nilsson Vasa die Anlage und gab die Burg an den Reichsmarschall Karl Knutsson Bonde.
1457 nach einer Belagerung nimmt Karl Knutsson Erik Axelsson gefangen, weil er unter Verdacht steht gemeinsam mit dem Erzbischhof Jöns Bengtsson Oxenstierna zusammen zu arbeiten. Der Verdacht begründete sich durch die Aufruhr und der König war gezwungen nach Danzig zu fliehen. Das bedeutete für die Regierungsmacht in Schweden Kontrolle über Nyköpingshus.
1665-1675 während der Regierungszeit von Albrecht v. Mecklenburg bekam der mecklenburgische Ritter Raven v. Barnekow die Anlage als Pfand.
1. Juli 1665 brannte die Burg komplett nieder, weil eine Magd bei den Vorbereitungen zum Bier brauen unvorsichtig war.
1667 bekam Eric Sparre den Befehl alle notwendigen Reparaturen durchzuführen.
1680 begann man mit dem Steinabbruch der Ruine.
1669 unter der Anleitung von Eric Dahlbergh wurden die Wallanlagen instandgestetzt.
1719 brannte Nyköping durch eine russische Flotte nieder.
1746 baute man neben dem Haupttor ein Schuldhaus welches auch als Gefängnis genutzt wurde.
1766 beauftragt Nils Bielke den Architekten Carl Cronstedt mit einer Zeichnung für ein neues Residenzgebäude, östlich von dem Alten, aber der Vorschlag wude niemals durchgeführt.
Im 19.Jh. fungierte die Anlage als Armenhaus, Kinderheim und Gefängnis.
1873 wurde ein Plan ausgearbeitet für die Instandsetung der Burgruine.
1909 begann man mit den Restaurierungsarbeiten.
1918 öffnete das Museum.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Lovén, Christian - Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Stockholm, 1999
  • Törnquist, Leif - Svenska borgar och fästningar - En historisk reseguide | Värnamo, 2007
  • Bergmann Mats - Nyköpingshus - En rundvandering i historia och nutid | Göteborg, 1992
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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